Keine Artikel
Preise inkl. MwSt.
Neuer Artikel
Nicht mehr lieferbar
Lieferdatum
Neuruppin-Sonderlöscher für Metallbrände sind mit speziellem Metallbrandlöschpulver ausgestattet.
Typische Anwendungsfälle sind die Verarbeitung und Herstellung von Produkten aus brennbaren Metallen und deren Legierungen - besonders in der chemischen Industrie und der Autoindustrie. Des Weiteren können sie in Kernkraftwerken und Laboratorien eingesetzt werden. Brennbare Metalle sind u. a. Magnesium, Aluminium, Kalium, Natrium, Calcium, Barium, Lithium und deren Legierungen.
Unter Metallbrand versteht man das unkontrollierte und Schaden verursachende Verbrennen von Metallen. Bei den auftretenden hohen Temperaturen von über 2000 °C zersetzt sich Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Infolgedessen besteht die Gefahr von Knallgasexplosionen, weshalb Wasser als Löschmittel nicht verwendet werden darf. Bei Brandtemperaturen von 1500 °C werden schon durch die Wärme rund 0,2 % des Wassers aufgespalten, bis 2000 °C etwa 2 % und bei 2500 °C bereits 9 %. Das bedeutet, je heißer ein Metallbrand ist, desto gefährlicher ist der Einsatz von Wasser. CO₂ ist ebenfalls ungeeignet, da Metalle bei hohen Temperaturen auch in CO₂ brennen. Dabei wird der Kohlenstoff unter Bildung von Metalloxiden reduziert. Die Reaktion hält den Metallbrand aufrecht, ist aber nicht so heftig wie die mit Wasser.
Prinzipiell sind die meisten Metalle brennbar, unter den üblichen atmosphärischen Verhältnissen sind jedoch vor allem Alkali- und Erdalkalimetalle betroffen. Eisen ist in feinverteilter Form (Stahlwolle, Eisenpulver) ebenfalls brennbar. Auch Titan und Zirconium brennen unter geeigneten Umständen. Zirconium Brände entwickeln besonders hohe Temperaturen und gelten als sehr schwer löschbar.
Durch Metallbrände verursachte Verbrennungen führen zu schwer behandelbaren und sehr schlecht heilenden Wunden.